Ekkehard Stier – anKnüpfen | Zeitschrift für Konfirmandenarbeit https://anknuepfen.de Zeitschrift für Konfi-Arbeit, Material und Ideen Thu, 25 May 2023 09:39:07 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.1 https://anknuepfen.de/wp-content/uploads/2021/11/favicon-transparend_rund-1.png Ekkehard Stier – anKnüpfen | Zeitschrift für Konfirmandenarbeit https://anknuepfen.de 32 32 Übergemeindliche Konfiarbeit – wie kann’s gehen? https://anknuepfen.de/uebergemeindliche-konfiarbeit-wie-kanns-gehen/ https://anknuepfen.de/uebergemeindliche-konfiarbeit-wie-kanns-gehen/#respond Thu, 25 May 2023 09:39:07 +0000 https://anknuepfen.de/?p=5005

Viele Konfi-Gruppen sind inzwischen kleiner, als es für die Jugendlichen sinnvoll ist und die Lebensordnungen empfehlen. Je kleiner die Gruppen werden, desto schwieriger wird die Gruppenarbeit. Viele Methoden kann man nicht mehr sinnvoll einsetzen, das Gruppengefühl und die Gruppendynamik leiden, oft entsteht der Eindruck bei den Jugendlichen, nur noch ein kleiner Rest zu sein. Deshalb ist es sinnvoll, größere Konfi-Gruppen zu haben und zu überlegen, wo wir als Gemeinden zusammenarbeiten können. Hinzu kommt, dass sich Gemeinden vielerorts in Kooperationsräumen zusammenfinden sollen.

Aus diesem Grund wurde die Broschüre „Übergemeindliche Konfi-Arbeit“ erstellt, um Gemeinden in den Prozessen zu unterstützen.


Sie ist in drei Abschnitte unterteilt:

1. Es geht um mehr als nur um Strukturen.
Auf sechs Seiten werden die Gegebenheiten beschrieben, unter denen gegenwärtige Konfi-Arbeit übergemeindlich stattfindet.

2. Fragen, die auf dem Weg zu klären sind.
In diesem Kapitel werden in 10 Themenkreisen Fragen angeschnitten, die sich in der Praxis als Herausforderungen und Stolpersteine herausgestellt haben. Auf diese Fragen sollten die Verantwortlichen vor Ort miteinander Antworten finden. Fragen sind beispielsweise: Welche Ziele werden gesetzt? Wie werden Konfi-Familien eingebunden? Wie können wir niederschwellig einladen?

3. Übersicht über verschiedene Konfi-Modelle.

In einer tabellarischen Übersicht werden verschiedene Modelle zunächst knapp skizziert. Anschließend gibt es zu jedem Modell noch einmal einen ausführlicheren Steckbrief, der nach dem gleichen Frageraster („FAQs“) ausgeführt wurde, um eine Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Alle Modelle sind in der Praxis durchgeführt worden.


Die Modelle orientieren sich an Spielvarianten von regelmäßig stattfindenden, wöchentlichen Modellen, an Samstagsmodellen mit monatlichem Rhythmus und Ferien-Kompaktmodellen.
Hinzu kommen Mischformen sowie Anregungen zu Konfi in der Schule und anderen Formen.

Übergemeindliche Konfiarbeit
Wie kann’s gehen? Anregungen aus der Praxis.
Herausgeber: Ekkehard Stier, RPI Baden, 48 Seiten.

Die Broschüre ist kostenlos downloadbar unter:
https://www.rpi-baden.de/media/download/variant/325578/2023-04-20-uebergemeindliche-konfi-arbeit_dina4_arbeitshilfe_download.pdf

Die gedruckte Form ist für 10,- Euro erhältlich im Ekiba-Shop. (Badische Gemeinden erhalten die Broschüre kostenlos.)

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Das Evangelium ins Zelt setzen https://anknuepfen.de/evangelium-ins-zelt-setzen/ https://anknuepfen.de/evangelium-ins-zelt-setzen/#respond Wed, 02 Nov 2022 10:12:53 +0000 https://anknuepfen.de/?p=4209

Das gut verständlich geschriebene Buch gliedert sich in drei Teile:

Der erste Teil „Kribbeln in Bauch“ versucht, von außen her auf die Konfi-Camp-Arbeit zu schauen und Grundsatzfragen zu klären. Neben einer historischen Rückschau, wie in Finnland die Konfi-Camp-Arbeit entstand, die heute 90 % der Organisationsform der Konfi-Arbeit in diesem Land ausmacht, findet sich eine Übersicht über Konfi-Camp-Modelle und -Profile in Deutschland. Es wird deutlich, dass für diese Art der Konfi-Arbeit die innere Haltung wichtig ist, im Team zu arbeiten und Partizipation zu praktizieren. Zugleich setzt Konfi-Camp-Arbeit das Vertrauen voraus, dass Gott auch außerhalb der Kirchenmauern und Gemeindegrenzen wirkt. Aber natürlich wird auch das Verhältnis von Konfi-Camps und Gemeindeleben betrachtet und ein Countdown von 20 Monaten beschrieben, um ein Camp vorzubereiten.

Der zweite Teil „Das Herz geht auf“ nimmt hinein in den Alltag eines Konfi-Camps, die religionspädagogische Arbeit, Workshops und das Abendprogramm.

Der dritte Teil „Zu Hause“ reflektiert viele praktische Fragen – von der Auswahl der Musik über die Begleitung von Teamer*innen, Seelsorge und Fragen zum inklusiven Miteinander bis hin zum Krisenmanagement. Wer sich tiefer in ein Sachthema einarbeiten möchte, findet am Ende jedes Abschnitts weitere Lesetipps.

Auf der Internetseite des Gütersloher Verlagshauses findet sich zudem ein zusätzliches „Lunchpaket“, auf das im Buch an ausgewählten Stellen hingewiesen wird. Es besteht aus einem Downloadbereich, in dem neben Checklisten und Briefvorlagen auch Bilder, thematische Einheiten und Spiele kostenlos heruntergeladen werden können.

Das Buch macht Lust auf Konfi-Camp-Arbeit. Es macht aber auch deutlich, dass ein Konfi-Camp – vor allem, wenn es eine Größe von etwa 80 Teilnehmenden übersteigt, – nicht nebenher aus dem Ärmel zu schütteln ist. Es braucht Ressourcen. Das Buch verdeutlicht aber, dass sich der Aufwand lohnt, und es gibt Tipps, wie Hürden genommen werden können.

Wer mit dem Gedanken spielt, einmal ein Konfi-Camp in Partnerschaft mit anderen auszuprobieren, sollte sich dieses Buch unbedingt zu Gemüte führen. Auch erfahrene „Konfi-Camp-Veteran*innen“ finden hier eine gute Zusammenfassung wesentlicher Dinge und neue Impulse.


Carsten Haeske, Irmela Redhead, Steffen Weusten (Hg.), Das Evangelium ins Zelt setzen. Werkbuch KonfiCamps, Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2022, 240 Seiten, 24,00 Euro

Herausgegeben im Auftrag des „Netzwerk KonfiCamps Deutschland e. V.“

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