Die Macht der guten Worte

Jugendliche kennen und erleben die Macht der Sprache jeden Tag: in direkten Begegnungen und auch in Kommentaren im Netz. Sie loben und liken, beschimpfen und werden verächtlich gemacht. Im Konfi werden sie nun zur Reflexion dieser Erfahrungen eingeladen: Was machen unsere Worte, was bewirken sie, was richten sie an?

Ein Baustein von Anna Maria Baltes und Ute Mickel

Bild: Anna Maria Baltes/Ute Mickel

Jugendliche kennen und erleben die Macht der Sprache jeden Tag: in direkten Begegnungen und auch in Kommentaren im Netz. Sie loben und liken, beschimpfen und werden verächtlich gemacht. Im Konfi werden sie nun zur Reflexion dieser Erfahrungen eingeladen: Was machen unsere Worte, was bewirken sie, was richten sie an?

Die Bileamsgeschichte veranschaulicht in archaischen Bildern, dass Worte Wirkmacht haben. Bileam soll das Volk Israel verfluchen. Gottes Engel stellt sich aber dieser Art des Umgangs mit Worten in den Weg. Bileam darf nicht verfluchen, er soll segnen! Er soll seine Worte zum Guten gebrauchen. Dieser Engel, der die Geschichte wendet, bietet sich der kreativen Annäherung besonders an. Auf Vorder- und Rückseite von Engelsflügeln entstehen Kunstwerke über die Macht böser und guter Worte. Damit wird Segen ins Spiel gebracht: einerseits als Gottes Kraft, etwas zum Guten zu wenden, andererseits als performatives Sprechen. Schon im Aussprechen bzw. während des Hörens ereignet sich etwas.Wer gesegnet wird, für den wird deutlich, dass die Person, die den Segen zuspricht, es gut mit einem meint. Sie wendet sich zu, so wie Gott sich zuwendet und durch diese Zuwendung eine Wende bewirken kann.

Baustein 1: Viel Pech und viel Migräne …

In diesem ersten Schritt geht es um Fluch und Segen im Alltagssprachgebrauch und um die performative Kraft von Glückwünschen und Beschimpfungen. Als Warm-up dient eine Hinführung zum freien Malen. Die Konfis üben sich darin ein, nicht gegenständlich, sondern abstrakt mit Farben und Bewegungen Gefühle auszudrücken.[1] In gängigen, aber nicht religiös aufgeladenen Wendungen begegnen hier schon Fluch und Segen („So ein verfluchter Mist!“ / „Alles ist gut.“). Das Thema „Segen und Fluch“ wird dann ohne weitere Hinführung durch das bekannte Geburtstagslied „Viel Glück und viel Segen“ in den Raum gestellt und durch Umdichtung verfremdet. Schließlich gestalten die Konfis ein abstraktes Kunstwerk zum Thema „Was böse Worte anrichten“. Der Schritt endet mit einer gemeinsamen Betrachtung der Ergebnisse.

1. Schritt: Warm-up: Freies Malen (10 Min.)

Arbeitsauftrag:[2]

Wir werden uns heute malend mit Gefühlen beschäftigen. Zunächst geht es darum, uns etwas warm zu malen. Jede und jeder setzt sich bitte an einen gerichteten Platz. Vor euch liegen zwei Bogen Papier übereinander.

Ich sage euch einen Satz und bitte euch, dazu etwas zu malen. Drückt einfach Gefühle und Stimmungen mit Farbe und Bewegung aus. Lasst die Farben auf dem Blatt tanzen. Ihr sollt keine Worte oder Symbole verwenden, keine Gegenstände. Euer Bild soll abstrakt sein.

Nach 30 Sekunden legt ihr das Blatt zur Seite. Ich gebe euch einen anderen Satz und ihr malt die zweite Stimmung auf das zweite Blatt.

Erster Satz: So ein verfluchter Mist!
Zweiter Satz: Alles ist gut.

Es macht Spaß, mit dem Konfi-Team um die Konfis herumzugehen und den Satz immer wieder zu wiederholen – mit entsprechender Mimik, Gestik und Betonung … Alternativ kann zur Unterstützung auch Musik eingespielt werden, die den Sätzen entspricht.

Bild: Ute Mickel
Bild: Ute Mickel

2. Schritt: Viel Pech und viel Migräne… (10 Min.)

Wenn die vereinbarte Zeit für das Malen vorbei ist, beginnt das Team zu singen: „Viel Glück und viel Segen“. Idealerweise denken die Konfis, es habe jemand Geburtstag, und stimmen mit ein. Die Konfis werden aufgefordert, die Farben nun hinzulegen und ggf. den Arbeitsplatz aufzuräumen. Dann finden sie sich im Stuhlkreis ein, wo es mit folgendem Impuls weitergeht.

Viel Glück und viel Segen – gute Worte, die wir uns zum Geburtstag wünschen. Wir zeigen einander, dass wir es gut miteinander meinen. Zu dem besonderen Anlass des Geburtstags sagen wir ausdrücklich, dass wir dem oder der anderen ein gutes, gesegnetes Leben wünschen. Das Geburtstagskind fühlt sich dadurch besonders wertgeschätzt. Die Beziehung wird gestärkt.

Ihr dichtet das Lied jetzt um! Macht eine Gegenteil-Fassung daraus: Überlegt euch einen Text, der das genaue Gegenteil ausdrückt. Was könnte das sein?
Wenn ihr eure Version fertig habt, schreibt sie in eine der Sprechblasen, die hier liegen.
Geht in Gruppen von drei bis vier Konfis zusammen. Wir treffen uns dann wieder im Stuhlkreis.

Die Konfis dichten ihre Gegenteil-Version und schreiben sie in eine Sprechblase.
In der Zwischenzeit werden vom Team die Arbeitstische für die nächste Übung vorbereitet. Acrylfarben, Pinsel und Wasserbecher werden an die Arbeitsplätze gestellt. Jeweils eine Engelsflügel-Hälfte liegt bereit. Achtung: Es muss darauf geachtet werden, dass am Ende Flügel-Paare entstehen können – es müssen also ein rechter und ein linker Flügel zusammenpassen!

3. Schritt: Wenn mir das einer sagen würde… (20 Min.)

Die beiden gemalten Figuren Billy und Jakob werden in die Mitte des Stuhlkreises gelegt.

Legt eure Version des Liedes bitte um Billy herum – so, dass Jakob diese Lieder von Billy vorgesungen bekommt.
Danach lest alle die Sprechblasen der anderen.

Die Konfis legen ihre Sprechblasen um den Mund von Billy. Sie lesen leise die Umdichtungen der anderen (was erfahrungsgemäß zu Gelächter und Kommentaren führt und auch in Ordnung ist).

Teilt euch wieder in Kleingruppen auf. Überlegt euch: Wie geht es Jakob jetzt, wenn er alle diese Worte zugesprochen bekommt? Wie fühlt sich Jakob wohl, wie sieht es in ihm aus? Drückt das aus, ohne in der Gruppe darüber zu sprechen oder zu schreiben – nur mit Farben, wie wir es vorhin geübt haben. Diesmal arbeitet ihr nicht auf Papier, sondern auf einer abstrakten Form aus dicker Pappe (dünnem Holz).

Die Konfis gehen in Kleingruppen an die Arbeitstische zurück und malen zu zweit oder zu dritt an einem „Flügel“. Dabei ist nicht ersichtlich, dass die Form eine Bedeutung hat. Es kann leise Musik eingespielt werden. Am Ende werden die Kunstwerke in geeigneter Form ausgestellt (z. B. auf den Arbeitstischen oder auf Malervlies auf dem Fußboden im Kreis).

Hinweis

Wenn Baustein 2 am selben Tag durchgeführt werden soll, ist es wichtig, dass die Farbe nicht zu dick aufgetragen wird, damit sie trocknen kann, bevor später die Rückseite bemalt wird.

4. Schritt: Museumsrundgang (10 Min.)

Wir schauen uns an, was die anderen gemalt haben. Wie haben sie die Gefühle von Jakob ausgedrückt?

Die Konfis gehen um die Bilder herum und betrachten sie. Sie bewerten nicht. Sie beschreiben, was sie sehen, assoziieren und äußern, welche Gefühle sie vermuten. Zuletzt dürfen dann die Künstlerinnen und Künstler noch etwas zu ihren Werken sagen.

Worte haben Macht. Worte können verletzen. Sie können einen Menschen ganz klein machen.
Aber Worte können auch ganz viel Gutes bewirken. Wir lesen miteinander in der Bibel, weil wir glauben, dass auch Gottes Wort guttut.

Die Gruppenleitung legt die Sprechblase mit „Viel Glück und viel Segen“ über die Sprechblasen mit den „Unglückswünschen“, sodass diese verdeckt werden.

Wird der der zweite Baustein am selben Tag durchgeführt, ist nach dem ersten Baustein eine Pause sinnvoll. Es kann auch eine Erarbeitung von Gesprächsregeln für die Konfi-Zeit anschließen.

Werden die beiden Bausteine einzeln durchgeführt, erfolgt an dieser Stelle ein liturgischer Abschluss.

Baustein 2: Die Macht guter Worte

In diesem Schritt steht die biblische Geschichte von Bileam im Mittelpunkt, die den Jugendlichen erzählt wird. Es lohnt sich, in eine gute Erzählung zu investieren und ggf. Requisiten zur Unterstützung zu besorgen. Als Warm-up dient eine spielerische Selbsterfahrung – wie der Engel in der Bileamsgeschichte sich dem Esel in den Weg stellt, so stellen sich die Jugendlichen einander in den Weg. Die Wendung der Geschichte – Bileam segnet, statt zu verfluchen – wird auch bildlich ausgedrückt durch die Wendung der im 1.  Schritt entstandenen Produkte. Auf die Rückseite der abstrakten Darstellungen dessen, was böse Worte bewirken, gestalten die Konfis nun gute Worte und deren Wirkung. Zu den so entstandenen Engelsflügeln erarbeiten die Jugendlichen eigene Kurzpredigten.

1. Schritt: Warm-up: Stopp! (5 Min.)

Als Einstieg machen wir eine kleine Aktion. Dabei ist es wichtig, dass ihr achtsam miteinander seid. Keine Gewalt! Achtet die Grenzen eures Partners / eurer Partnerin.
Geht jetzt bitte zu zweit zusammen. Bestimmt, wer A und wer B ist.
Jetzt stellt ihr euch gegenüber auf, an den unterschiedlichen Seiten des Raumes. Alle die A sind, hier – alle, die B sind, dort drüben.

Die Konfis verteilen sich an zwei Seiten des Raumes.

Erst, wenn ich gleich das Zeichen gebe, geht es los. Dann gehen alle, die hier auf dieser Seite sind, hinüber. Da drüben ist euer Ziel. Auf der anderen Seite weiß jede und jeder: Wenn dein Gegenüber bei dir ankommt, passiert etwas Schlimmes. Du willst, du musst das verhindern. Wie stellst du dich dem Unheil in den Weg?
Probiere eine Möglichkeit aus! LOS!

Die Jugendlichen gehen aufeinander zu oder los, je nach Typ. Eventuell muss bei einigen mäßigend eingegriffen werden. Dann werden die Rollen getauscht.

Danach setzen sich alle wieder in den Stuhlkreis. Eine kurze Auswertung der Übung kann sich anschließen.

2. Schritt: Erzählung: Bileam macht die Wende (10 Min.)

Die Leitung erzählt knapp die biblische Geschichte von Bileam (4. Mose 22–24). Dabei können Symbole (Tuch als Weg / Bileam / Esel / Engel) diese unterstützen. Die Konfis können auch aufgefordert werden, immer dann laut „Stopp!“ zu rufen, wenn der Engel auftritt, und dies mit Gesten zu unterstreichen.

Wichtige Stichpunkte:

  • Bileam ist ein Magier. Er soll das Volk Israel, das vor dem Land lagert, verfluchen. Er bekommt reichen Lohn vom König dafür. (4. Mose 22,1–20). (Dass dies zweimal geschieht, wird nicht erzählt.)
  • Bileam zieht auf seiner Eselin los, dreimal stellt sich der Engel ihm und der Eselin in den Weg. Dann sieht auch Bileam den Engel und unterhält sich mit der Eselin. (4.Mose 22,21–35)
  • Bileam segnet dreimal das Volk Israel (4. Mose 22,36 – 24,25)
Segensflügel. (Bild: Ute Mickel)

3. Schritt: Wie sehen gute Worte aus? (30 Min.)

Bileam wollte mit seinen Worten Böses bewirken. Aber dann hat er gute Worte gesagt, er hat gesegnet. Wie hat Gott ihn dazu gebracht?
Wir sind alle ein bisschen wie Bileam. Wir können mit Worten verletzen – was das anrichtet in der Seele, habt ihr schon gemalt.
Worte können andererseits ganz viel Gutes tun. Sie können trösten, Mut machen. Gute Worte können einen aufrichten und einen zum Lachen bringen. Sie können versöhnen. Und sie können sogar Böses zum Guten wenden. So wie Gottes Engel die Geschichte von Bileam gewendet hat. Aus Fluch wurde Segen. Welche guten Worte fallen dir ein, Worte, Sätze, die richtig guttun und Gutes bewirken? Worte, die ein Segen sind?

Wir zählen jetzt durch und teilen so Gruppen ein.
Jede und jeder von euch bekommt ein Arbeitsblatt (M1), da ist noch mal alles erklärt. Sucht euch in der Gruppe ein Wort oder einen ganz kurzen Satz aus, der guttut. Ein Wort, das Gutes bewirkt, wenn man es hört.
Legt dann zwei der vorhin (letzte Woche) bemalten Werke so zusammen, dass die bereits bemalte Seite unten liegt. Daraus ergeben sich Engelsflügel. Darauf gestaltet ihr euer gutes Wort. Ihr sollt das Wort riesig groß schreiben und ganz großflächig malen, was dieses gute Wort bewirkt.
Wenn ihr mit dem Malen fertig seid, schreibt ihr auf der Rückseite eures Arbeitsblattes auf, wer in eurer Gruppe war und wie euer Kunstwerk heißt. Ihr habt ungefähr 30 Minuten Zeit.
Danach bringt ihr euren Engelsflügel zu mir und setzt euch wieder in den Kreis.

Die Jugendlichen gehen in Gruppen mit 4 – 5 Konfis. Jede Gruppe erhält zwei mit „Fluch“ bemalte Flügelteile. Diese werden zu Engelsflügeln aneinandergelegt und die noch freie Rückseite wird gestaltet. Das Bild aus dem 1. Schritt bleibt also bestehen.

4. Schritt: Segen – die Macht der guten Worte (10 Min.)

Im Gottesdienst werdet ihr eure Flügel zeigen. Erst die Macht böser Worte: die zusammengeklappten Flügel. Danach die gestalteten Engelsflügel mit eurem „guten Wort“. Damit die Gottesdienstbesucher/-innen noch besser verstehen, was ihr gestaltet habt, schreibt ihr noch einen kurzen Text zu eurem gemeinsamen Werk und zu dem, was ihr zum Thema „Segen und die Macht der guten Worte“ der Gemeinde sagen möchtet – das ist morgen die Predigt!
Es gibt noch mal ein Arbeitsblatt (M2), das jede und jeder einzeln bearbeiten soll. Setze dich in eine ruhige Ecke und schreibe deinen Text zum Thema: „Segen – die Macht der guten Worte“. Wenn du jemanden brauchst, melde dich, dann kommt ein/-e Teamer/-in und hilft dir weiter.

Die Konfis schreiben allein mindestens zwei Sätze zum Thema „Segen“.
Mithilfe der Mitarbeitenden werden die Texte erarbeitet und kurz gegengelesen.

Liturgischer Abschluss

Wahrscheinlich sind am Ende des Bausteins die einzelnen Flügelteile noch nicht getrocknet, sodass erst später die beiden Teile zu einem Flügelpaar zusammengefügt werden können.
In der Erprobung haben wir mit einer Schere Löcher in die Papp-Flügel gestochen und die beiden Teile mit Kabelbinder zusammengefügt. Natürlich können auch Scharniere an die beiden Teile geklebt werden:

(Bild: Ute Mickel)

[1] Nach einer Idee aus: Astrid Thiele-Petersen / Rainer Franke: Mein Leben und die Bibel. Lebensrelevante Konfi-Arbeit mit erfahrungsorientierten Methoden, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2019.

[2] teilweise übernommen aus A. Thiele-Petersen/R. Franke: Mein Leben und die Bibel, s. o.

Material

Für die Engelsflügel (beide Bausteine)

  • dickes Tonpapier / Wellpappe / Styroporplatte / dünnes Holz
  • Scharniere für die Flügelpaare (oder Kabelbinder als einfachste und billigste Variante)
  • Abtönfarbe oder Acrylfarbe in verschiedenen Farbtönen
  • breite Pinsel
  • Wasserbecher
  • evtl. Deko-Material zum Verzieren der Flügel
  • Abdeckmaterial für die Tische und ggf. Malervlies zum Abdecken des Bodens

Zusätzlich für Baustein 1:

  • pro Konfi zwei Papierbögen DIN A3
  • Pastell- oder Ölpastellkreiden oder andere Farben, die zu flächigem, abstraktem Malen einladen
  • leere Sprechblasen aus Papier
  • Stifte
  • Flipchart oder ein Papierbogen in ähnlicher Größe

Zusätzlich für Baustein 2:

  • M1 – Die Macht der guten Worte – zu den Engelsflügeln
  • M2 – Meine Predigt – Gedanken und Anregungen
Der vorliegende Entwurf besteht aus zwei Bausteinen. Im ersten Teil geht es grundsätzlich um das Erleben der Macht guter und böser Worte (Segen und Fluch), im zweiten um die Bileamsgeschichte. Beide Bausteine als Einheit sind für einen Samstagvormittag mit 120 Minuten (inkl. Pause) konzipiert, sie können aber auch sehr gut an zwei einzelnen Terminen zu jeweils 60 Minuten durchgeführt werden. Die Ergebnisse aus beiden Bausteinen münden in eine Präsentation im Gottesdienst. Günstig ist es, wenn mehrere Räume vorhanden sind, damit diese schon mit den Materialien ausgestattet werden können; müssen Räume umgebaut oder neu ausgestattet werden, wird ggf. mehr Zeit benötigt. Für die Durchführung der Bausteine, insbesondere für die Begleitung der kreativen Phasen, werden Teamer/-innen benötigt. Im vorliegenden Entwurf ist kein Anfangsritual und kein liturgischer Abschluss enthalten. Die beiden Bausteine können sinnvoll zu Beginn des Konfi-Jahres eingesetzt werden, dann bieten sie einen Ausgangspunkt, um über Gesprächs- und Umgangsregeln in der Gruppe zu sprechen und Vereinbarungen zu treffen. Um die Bausteine für einen ganzen Konfi-Tag zu nutzen, hat es sich bewährt, ergänzend mit den Konfis Lukas 6,27–35 (Liebe deine Feinde) zu lesen, etwa nach der Methode des „Bibelteilens“. Die Konfis können dann Querbezüge zwischen Bileam und dem Anspruch Jesu herausarbeiten.
Jugendliche kennen und erleben die Macht der Sprache jeden Tag: in direkten Begegnungen und auch in Kommentaren im Netz. Sie loben und liken, beschimpfen und werden verächtlich gemacht. Im Konfi werden sie nun zur Reflexion dieser Erfahrungen eingeladen: Was machen unsere Worte, was bewirken sie, was richten sie an?

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