Konfis erleben den aaronitischen Segen

Segen in Zeitlupe

Segen ist erlebter Moment. Doch was wird da erlebt? Das nimmt dieser Baustein ganz genau unter die Lupe und führt die Konfis Schritt für Schritt an ihre Erfahrungen heran.

Ein Baustein von Anna Maria Baltes und Dietmar Winter

Bild: Anna Maria Baltes, Ute Mickel

1. Schritt (1. Station): Die Hände – „Der HERR segne dich und behüte dich“ (20 Min.)

Benötigtes Material: M1a

Hände können sprechen – hier werden wir uns dem annähern: Was sagen wir uns mit unseren Händen, unseren Gesten? Das probieren wir jetzt in drei verschiedenen Übungen aus.

Vorbereitungen

– M1a bis M1c je einmal ausdrucken und auf DIN A3 vergrößern

– M2 (Vorder- und Rückseite) pro Konfi einmal ausdrucken

– eine der drei Stationen gemütlich herrichten

– Musik vorbereiten

Übung 1: Hand am Spiegel

Geht zu zweit zusammen. Stellt euch gegenüber und stellt euch vor: Zwischen euch ist ein Spiegel.
Ihr seid zueinander Spiegelbilder. Eine/-r von euch bewegt seine oder ihre Hand. Euer Gegenüber macht die Handbewegungen nach, aber ohne dass ihr euch berührt. Es ist dabei still. Tauscht nach einiger Zeit die Rollen. Los geht’s!

Die Konfis haben hierfür ca. drei Minuten Zeit. Es empfiehlt sich, sie ggf. an den Wechsel zu erinnern.

Übung 2: Die Hand führt – das Gesicht hilft

Bildet neue Paare. Jetzt wird es schwieriger. Stellt euch wieder gegenüber und nehmt beide nur die rechte Hand. Haltet eure Handflächen gegeneinander mit einem Spalt dazwischen.
Jetzt führt eine Person die andere vorwärts, seitwärts, rückwärts usw. – vielleicht geht es auch im Kreis oder hoch und runter? Ihr dürft nicht sprechen und euch nicht berühren. Eure Blicke können euch aber helfen! Tauscht nach einiger Zeit die Rollen, aber vereinbart den Tausch, ohne zu sprechen. Los geht’s!

Übung 3: Hände sagen etwas aus

Mit unseren Händen können wir uns verständigen! Das haben wir gerade erlebt. Hände können aber auch etwas aussagen. Das probieren wir nun gemeinsam aus. Geht wieder paarweise zusammen. Ich mache eine Aussage und ihr überlegt zügig, wie diese Aussage als Handhaltung oder Geste ausschauen könnte. Ich zähle bis drei und dann zeigt ihr gleichzeitig eurem Partner oder eurer Partnerin eure erdachte Handhaltung. Die Frage ist, ob ihr dieselbe Handbewegung macht.

Aussagen für Gesten:

  • jemanden willkommen heißen
  • sich über den anderen/die andere ärgern
  • jemandem ganz genau zuhören
  • die Aussicht nach einer langen Wanderung genießen
  • „Sei nun bitte still!“
  • „Stopp! Hör sofort auf!“
  • „Mit dir bin ich böse.“

Gegebenenfalls können die einzelnen Übungen auch reflektiert werden. Dann erfolgt nach den Übungen jeweils ein kurzer Austausch über das Erlebte, z. B. könnte man sich zu Übung 3 gemeinsam Weiteres überlegen, das wir mit unseren Händen aussagen können.

Auch im Gottesdienst sprechen die Hände. Was sagen sie alles im Gottesdienst? Was fällt euch ein? (Konfis antworten)

Heute geht es um den Segen. Der Segen ist recht ähnlich wie ein Gebet. Er ist verbunden mit einer bestimmten Handhaltung. Allerdings spricht man dabei nicht mit Gott, sondern mit einem Menschen, und sagt in aller Kürze: „Gott segne dich und behüte dich.“ Das heißt: Gott ist die Hauptperson beim Segen. Wir sprechen das Segenswort im Vertrauen darauf, dass Gott das macht, was wir da sagen.

Bei einer Hochzeit legen Pfarrerinnen und Pfarrer ihre Hände auf die Köpfe oder auf die beiden Hände des Brautpaares, bei der Taufe und der Konfirmation auf die Köpfe der Gesegneten. Also bald auch auf eure Köpfe. Das sind ganz besondere Momente.

Das Ende des Gottesdienstes ist auch ein besonderer Moment. Wir gehen wieder hinaus aus der Kirche, in der wir gerade noch gesungen, gebetet und auf Bibeltexte und die Predigt gehört haben. Danach müssen wir selbst entscheiden, wie unser Sonntag und unsere Woche weitergehen soll.
Deshalb steht am Ende des Gottesdienstes der Segen: Für die Zeit im Alltag möge Gott euch begleiten. Aber das sage ich als Pfarrer/Pfarrerin nicht nur, sondern das mache ich auch mit meinen Händen und Armen. Es soll zeigen, dass ich in diesem Moment am liebsten allen die Hand auf den Kopf legen will.

Die Leitung macht die Arm- und Handhaltung des Segnens vor.

Macht diese Handhaltung mal nach.

Nun stellen wir uns unter die Handflächen unseres Nebenmannes oder unserer Nebenfrau. Rückt dazu zusammen!

Es entsteht ein Segenskreis mit ausgestreckten Armen. Verweilen. Nach einer Zeit die Übung beenden.

So würde es aussehen, wenn wir uns alle gleichzeitig segnen würden. Wie fühlte sich das an?

Die Segensworte am Gottesdienstende heißen aaronitischer Segen. Gott hat diese Worte in der Wüste dem Priester Aaron, dem Bruder von Mose, gesagt. Mit diesen Worten solle er das Volk Israel segnen. Und so taten es dann alle Priester Israels auch im Tempel in Jerusalem.
Der aaronitische Segen beginnt folgendermaßen:
„Der HERR segne dich und behüte dich.“

Textplakat (M1a) in die Mitte legen – oder an eine Pinnwand oder dergleichen anhängen.

Übung 4: Segenshut mit den Händen bilden

Bitte geht wieder zu zweit zusammen. Eine Person schließt die Augen. Die andere befolgt diese Anweisungen:
Haltet die Hände über den Kopf eurer Partnerin oder eures Partners, ohne sie oder ihn zu berühren. Jetzt bildet mit euren Händen ein Dach über ihrem/seinem Kopf, so dass sie/er geschützt ist. Bildet um den Kopf einen Schutzraum, so dass dem Kopf nichts geschehen kann. Dieser Mensch soll unter Gottes Schutz stehen, er soll rundum behütet und sicher sein.
Stellt euch vor, durch eure Hände könnte eine gute Kraft auf den Kopf eurer Partnerin/eures Partners fließen – Kraft von Gott für diesen Menschen. Haltet die Hände so, dass die Kraft gut weiterströmt. So soll dein Gegenüber gesegnet und behütet sein.

Der Segenshut. (Bild: Anna Maria Baltes, Ute Mickel)

Wie hat sich das angefühlt? Was habt ihr dabei erlebt?

Und nun tauscht, damit der oder die andere seinem Gegenüber Kraft zuströmen lassen kann.

Beim zweiten Mal den Arbeitsauftrag noch einmal geben!

2. Schritt (2. Station): Das Gesicht – „Der HERR lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig!“ (20 Min.)

Benötigtes Material: M1b, Smartphones, ggf. Digitalkamera, Stifte, Papier

Auch unser Gesicht kann sprechen. Digital kennen wir das ebenfalls: Emojis sind Gesichter, die Gefühle kommunizieren, ganz ohne Worte.
Jetzt gibt es mehrere Übungen, mit denen wir das ausprobieren wollen.

Warm-up: Grimassen schneiden

Zum Aufwärmen was Einfaches: Ich gebe euch kurz Bedenkzeit. Ihr überlegt euch, was für eine witzige Grimasse ihr schneiden könnt. Danach zähle ich bis drei und alle machen ihre Grimasse.
Okay, noch kurz überlegen. Alle startklar? Dann 1, 2, 3!

Wer hatte die beste Grimasse?

Besonders witzige bzw. originelle Grimassen sollten gewürdigt werden.

Übung 1: Gesicht am Spiegel

Geht zu zweit zusammen. Verteilt euch im Raum und stellt euch einander gegenüber. Stellt euch vor: Zwischen euch ist ein Spiegel. Ihr seid Spiegelbilder zueinander. Bewegt nur eure Gesichtsmuskeln. Was die eine Person vorgibt, macht das Gegenüber nach. Es ist dabei still. Tauscht nach einiger Zeit die Rollen. Los geht’s!

Übung 2: Das Gesicht spricht

Nun schauen wir mal, was unser Gesicht alles erzählen kann. Dazu stellt ihr euch in einen Kreis.
Wir testen eure Meinung zu ein paar Stichworten. Ich nenne ein Thema und ihr sagt nur mit eurem Gesicht, was euch dazu einfällt. Hände benutzen ist verboten!

Themen, zu denen nur mit dem Gesicht Stellung bezogen wird:

  • Aufräumen
  • Fallschirmspringen
  • Schuhe kaufen
  • Germany’s next Topmodel
  • Bayern München
  • Sportunterricht
Das Gesicht spricht … (Bild: Anna Maria Baltes, Ute Mickel)
(Bild: Anna Maria Baltes, Ute Mickel)

Wie ging es euch? Ihr habt vor allem eure Gefühle zu den Themen mit euren Gesichtern gezeigt. Das kennt ihr von Emojis. Wir testen das kurz alle gemeinsam: Zeigt mal alle mit eurem Gesicht, dass ihr fröhlich seid.

Gegebenenfalls können weitere „Emoji-Gefühle“ ausprobiert werden.
Impuls und Arbeitsauftrag:

Setzt euch bitte wieder hin.
Wir haben vorhin den ersten Satz des aaronitischen Segens kennengelernt. Der zweite Satz lautet:
„Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig.“

(Wenn dies die erste Station für eine Gruppe ist, kurze Erklärung des aaronitischen Segens wie beim 1. Schritt nach Übung 3)

Textplakat (M1b) in die Mitte legen – oder an eine Pinnwand oder dergleichen anhängen.

Ein leuchtendes Angesicht – ein gnädiger Blick: Wie könnte das aussehen?

Anknüpfend an die Übungen wird dies gemeinsam ausprobiert.

Geht nun in 3er-Teams zusammen. Jedes Team benötigt ein Smartphone. Versucht diesen zweiten Satz des aaronitischen Segens mit Emojis in eurer Messenger-App zu schreiben.
Wenn ihr mit dem Ausprobieren am Smartphone fertig seid, machen wir ein Foto von euren Entwürfen und ihr zeichnet eine schnelle Skizze davon auf ein Blatt! Ihr habt zehn Minuten Zeit.

Wenn alle zum Ende gekommen sind:

Wir gehen nun im Uhrzeigersinn von Emoji-Satz zu Emoji-Satz. Merkt euch eure Lieblingszeichnung. Wir stimmen ab, welches der beste Segenssatz ist. Jeder und jede hat eine Stimme. Die beste Emoji-Umsetzung wird dann im nächsten Gemeindebrief veröffentlicht.

3. Schritt (3. Station): „… und schenke dir Frieden“ (20 Min.)

Benötigtes Material: Lautsprecher, Abspielgerät, Lied von Silbermond „Träum ja nur“, M2a, Stifte, M1c, M3

Wer gesegnet wird, braucht nichts weiter zu tun. Es ist nicht anstrengend oder schwer, gesegnet zu werden. Segen wird einfach geschenkt. Deshalb braucht ihr jetzt nichts Anstrengendes oder Schweres zu tun. Wir hören uns ein Lied an!

Der Liedtext (M2a) wird den Konfis ausgeteilt, dann wird das Lied abgespielt.

In einem Wort: Wovon handelt das Lied?

Kennt ihr noch mehr Lieder, in denen es um Frieden geht? Gibt es Lieder, die für euch eine besonders friedliche Stimmung haben, die euch sofort mitnimmt und beruhigt oder tröstet? Lieder, bei denen es euch sofort besser geht? Tauscht euch zu zweit dazu aus – vielleicht schenkt ihr euch so gegenseitig einen guten Musiktipp!
Ihr habt neben dem Liedtext Platz dazu, die Tipps aufzuschreiben.

Traumreise. (Bild: Anna Maria Baltes, Ute Mickel)

Das Austauschen von Liedtipps darf zeitlich nicht ausufern. Dennoch ist es sehr spannend, welche Musik die Konfis hören. Womöglich finden sich Anlässe während der Konfi-Zeit, um darauf zurückzukommen – etwa im nächsten Gottesdienst als Musik nach dem Segen anstelle des Orgelnachspiels. Oder man könnte z. B. eine eigene Konfi-Playlist erstellen, die bei bestimmten Anlässen läuft.

Der dritte Satz des aaronitischen Segens heißt: Der Herr erhebe sein Angesicht über dir und schenke dir Frieden.

Textplakat (M1c) in die Mitte legen – oder an eine Pinnwand oder dergleichen anhängen.

Das Lied, das wir eben gehört haben, heißt: „Träum ja nur“. Es handelt davon, wie es wäre, wenn wirklich Frieden herrschen würde. In der Bibel gibt es auch viele solche Texte, die eine Welt voller Frieden, ein Friedensreich beschreiben – auch wenn es bis heute nie so eine Welt gab. Die Bibel macht uns das Angebot, gemeinsam mit Gott von dieser Welt voller Frieden zu träumen. Und das probieren wir jetzt aus. Wir machen eine Traumreise. Suche dir einen gemütlichen Platz, wo du eine Weile ganz ruhig sitzen oder liegen kannst.

Traumreise (M3) wird vorgelesen, ggf. untermalt von leiser Musik.
Wichtig ist es, Pausen einzuhalten (gekennzeichnet durch drei Punkte).

Behaltet eure Gedanken und Gefühle für euch. Die braucht ihr nun gleich an den Tischen. Dort warten Buntstifte auf euch, mit denen ihr das Peace-Zeichen auf der Rückseite des Liedtextes gestalten könnt. Malt oder schreibt in das Peace-Zeichen, was euch während der Traumreise wichtig war. Was wollt ihr festhalten?

Hier kann weiterhin ruhige Musik eingespielt werden.

4. Schritt: Liturgischer Abschluss (15 Min.)

Benötigtes Material: Teelichter, Kerze, Feuerzeug, die ausgemalten Peace-Zeichen (M2b) und die Emoji-Zeichnungen

Bitte kommt hier zusammen in einen Kreis und nehmt eure Peace-Zeichen und die Emoji-Zeichnungen mit. Legt mit euren Peace-Zeichen ein gemeinsames großes Peace-Zeichen in unsere Mitte.

Peace-Zeichen wird gelegt.

Wir stellen die Kerze dazu, als Zeichen, dass Jesus das Licht der Welt ist.
Er kam, um uns Menschen Frieden zu bringen.

Kerze wird hinzugestellt.

Abschluss:

Der Herr segne dich und behüte dich.
Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig.
Der Herr erhebe sein Angesicht auf dich und schenke dir Frieden.

Das sind die Wünsche, die auf dem Nachhauseweg am Ende eines jeden Gottesdienstes stehen. Es ist der Wunsch für dein Leben an deiner Konfirmation.
Jetzt sind wir hier zusammen.
Wem wünschst du Gottes Segen und Frieden gerade besonders?
Ihr dürft jetzt alle ein Teelicht anzünden und Gott sagen, wem ihr Frieden wünscht. Gerne laut oder leise – wie ihr möchtet.

Die Konfis entzünden nacheinander Teelichter und nennen Gebetsanliegen.
Anschließend kann ein den Konfis vertrautes Lied gesungen werden.

Der Herr segne dich und behüte dich.
Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig.
Der Herr erhebe sein Angesicht auf dich und schenke dir Frieden.
Amen.

Materialien

  • M1a bis M1c – Aaronitscher Segen (Textblätter mit je einem Satz)
  • evtl. Pinnwand
  • die Smartphones der Konfis (für 2. Schritt – die werden sie sicher dabeihaben)
  • das Smartphone der Gruppenleitung oder eine Digitalkamera (für 2. Schritt)
  • Papier, Schfreib- und Malstifte
  • M2 – Liedtext (M2a, Vorderseite), Peace-Zeichen (M2b, Rückseite)
  • M3 – Traumreise
  • Lied von Silbermond – „Träum’ ja nur“
  • Lautsprecher
  • Hardware, die das Lied über die Lautsprecher abspielen kann
  • Kissen, Sofas, Isomatten o. Ä.
  • Teelichter, Kerze, Feuerzeug
Dieser Baustein ist wie der aaronitische Segen dreigliedrig. Den einzelnen Sätzen des Segens entspricht in der Ausgestaltung jeweils einer von drei Schritten. Hat man eine Gruppe von maximal 20 Konfis, kann man diese drei Schritte nacheinander durchgehen. Dann benötigt man einen großen Raum. Eine größere Gruppe kann auch in drei Kleingruppen unterteilt werden kann, die parallel an den drei unterschiedlichen Stationen arbeiten und dann zweimal wechseln. In diesem Fall benötigt man mindestens drei Teamer/-innen und drei Räume. Die dritte Station sollte mithilfe von Kissen, Sofas oder Isomatten etc. gemütlich gestaltet werden. Eine Station oder ein Schritt dauert 20 Minuten. Der Baustein endet mit einem liturgischen Abschluss von ca. 15 Minuten. Wenn man gemeinsam mit Teamern und Teamerinnen arbeitet, empfiehlt es sich, die spielerischen Stationen vorher mit dem Team auszuprobieren. Der gesamte Baustein dauert 75 Minuten. Wer für seine Konfi-Arbeit ein 90-Minuten-Format nutzt, kann vor 1. Schritt seinen rituellen Beginn voranstellen. Danach können ggf. die Gruppen eingeteilt werden.
Der aaronitische Segen ist der Abschlusssegen der evangelischen Gottesdienste. Konfirmandinnen und Konfirmanden hören diesen Segen, sehen ihn und empfangen ihn im Stehen. Die Handhaltung der Pfarrerin oder des Pfarrers ist markant. Die leibliche Erfahrung, die in den Worten und der Handhaltung stecken, und die Botschaft der bedingungslosen Zuwendung wird mit den Konfis in diesem Baustein erschlossen. Der Baustein bereitet so auch darauf vor, den eigenen persönlichen Segen an der Konfirmation zu empfangen. Zentral für den aaronitischen Segen sind zum einen die Hand durch die markante Gestik beim Sprechen des Segens und zum anderen das Gesicht: „Der HERR lasse sein Angesicht leuchten / … erhebe sein Angesicht“. Über die Frage, wie Hände und Gesichter sprechen können, wird das Verständnis des aaronitischen Segens angebahnt. Dazu wird der Segen verlangsamt wahrgenommen und zur Sprache gebracht, was sich in diesem kurzen Augenblick des Gesegnet-Werdens ereignet. Einmal nichts leisten müssen, freundlich angeschaut werden ohne Vorbedingungen, Sicherheit erleben, auch wenn sich so vieles im Leben ändert – die Sätze des aaronitischen Segens bieten unheimlich viel, was für Konfis attraktiv ist. Am Ende des Gottesdienstes dauert der Segen keine Minute. In diesem Baustein wird er mit den Konfis wie in Zeitlupe erlebt.

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