Süße Bibelverse
Abendmahlsworte zum Aufessen

Die Abendmahlsworte zum Aufessen? Kein Problem dank "Russisch Brot". Dieser Baustein beschäftigt sich kreativ mit den Einsetzungsworten.
Ein Baustein von Gabi Erne und Ralf Vogel

Vorbereitung
Eine lange Tischtafel wird mit weißen Tischtüchern aufgestellt und eine Bibel geöffnet darauf gelegt.
Saft mit Kelchen oder Gläsern und Brotkörbe sind besorgt. Die geöffneten Kekstüten stehen versteckt bereit. Die Einsetzungsworte zum Abendmahl sind auf A4 Blätter kopiert und in verschiedenen
Farben markiert, so dass jede Gruppe gleich weiß, welche Textpassage sie legen soll.
Für die Kleingruppenarbeit sind Räume bzw. Plätze vorbereitet; die Symbole liegen bereit, ihre Verteilung
auf die verschiedenen Kleingruppen wurde in der Vorbereitung mit den Mitarbeitenden verabredet.
Die Bedeutung des Abendmahls und der Symbole wurden mit den Mitarbeitenden in einer Vorbereitungssitzung besprochen.
1. Schritt: Ein Abendmahlslied lernen (5 Min.)
Zu Beginn wird das Lied „Kommt mit Gaben und Lobgesang“ (EG 229) gelernt und gesungen. Es soll später in der Abendmahlsfeier ohne weiteres Üben gesungen werden können.
2. Schritt: Die verschiedenen Bedeutungen des Abendmahls kennen lernen (25 Min.)
‚Erde atme auf!‘ Das wünscht sich unser Lied. Alle Geschöpfe sollen aufatmen und feiern, denn uns trennt nichts mehr von Gott. Doch früher war das Abendmahl oft eine traurige Veranstaltung, weil alle nur an die große Schuld gedacht haben, die sie auf sich laden und für die Jesus sterben musste. Das Abendmahl sollte aber ein fröhliches und buntes Fest sein. Das „Aufatmen“ hat viele, schöne Gründe, die wir nun in Kleingruppen bedenken und einander später vorstellen werden.
Die Konfirmand/innen werden in acht bzw. vier Gruppen eingeteilt. Je ein/e Mitarbeiter/in übernimmt die Leitung einer Kleingruppe. Die Mitarbeitenden stellen die verschiedenen Bedeutungen des Abendmahles (s. M1) und die dazu passenden Symbole vor. Jede Gruppe beschäftigt sich intensiver mit einem bzw. zwei Symbolen und Abendmahlsbedeutungen.
Die Mitarbeitenden besprechen diese mit den Konfirmand/innen und bereiten mit ihnen ein kleine Präsentation der Symbole und ihrer Bedeutung vor. Die kleine Präsentation wird später in der Großgruppe vorgetragen (s. Schritt 4).
3. Schritt: Die Einsetzungsworte gemeinsam nachlegen (30 Min.)
Die Gruppe steht um die vorbereitete weiß gedeckte Tafel. Nach einer kürzeren Anknüpfung am bisherigen Geschehen kommt folgender Impuls:
Jesus hat uns gebeten, immer wieder ein Abendmahl zu feiern und daran zu denken, was er aus lauter Liebe für uns getan hat. Vor jedem Abendmahl erinnern wir uns an diese Bitte Jesu. Dies geschieht auch, damit wir eingestimmt werden, dass nun nicht irgendeine Mahlzeit miteinander gehalten wird, sondern ein ganz besonderes Mahl, bei dem Jesus bei uns ist. Paulus hat das im Brief an die Korinther sehr betont, denn in Korinth haben die Menschen nicht mehr an Jesus gedacht, sondern nur noch daran, dass sie satt werden. Sie haben im Streit miteinander Abendmahl gefeiert, einander nicht verziehen und nicht miteinander geteilt. So war der eine noch hungrig und der andere schon betrunken. Sie beschämten einander statt die Liebe Jesu zu teilen. Deshalb schärft er der Gemeinde folgende Worte ein, die wir vor jedem Abendmahl sprechen und uns so seit vielen hundert Jahren an das Besondere des Abendmahles erinnern: …
Ein/e Mitarbeiter/in nimmt die aufgeschlagene Bibel vom Tisch und liest 1 Kor 11, 23-25.
Schließt nun bitte alle eure Augen. Haltet die Hände ganz ruhig wie eine Schale vor euch, denn wir wollen euch nun etwas schenken. Bitte seid ganz still und öffnet die Augen erst wieder, wenn wir es sagen – wenn nämlich alle etwas geschenkt bekommen haben.
Nun gehen Mitarbeitende im Kreis herum und legen den Jugendlichen einige Buchstabenkekse sowie die Gruppen- Farbkarte sehr sorgfältig in die Hände. Währenddessen werden die Kopien der Einsetzungsworte gleichmäßig über den Tisch verteilt, so dass um jede Kopie genug Platz ist, an dem die markierte Passage gelegt werden kann.
Ihr könnt nun eure Augen wieder öffnen. Schaut euch an, was wir euch geschenkt haben und widersteht der Versuchung, diese Kekse zu essen. Versammelt euch bei der Kopie, auf der der Text in eurer Farbe markiert ist und versucht, miteinander den Text zu legen. Wir liefern euch immer wieder Buchstaben nach, ihr könnt aber auch miteinander tauschen und Buchstaben so verändern, dass ein fehlender neuer Buchstabe daraus entsteht (aus F kann leicht ein E werden …)
Mitarbeitende bringen in Körbchen immer wieder Nachschub – nicht zu viel, damit der Tauschhandel und die Kreativität in Gang kommen. Wichtig ist, dass die Konfirmand/innen sich gegenseitig aushelfen und zusammenarbeiten. Am Ende liegt der gesamte Text. Die Reste werden eingesammelt. Die Jugendlichen werden nun eingeladen, um die Tafel zu laufen und wahrzunehmen und zu bestaunen, mit wie viel
Einfallsreichtum und Fürsorge dieser alte Text neu gelegt wurde – und wie lecker er aussieht! Mitarbeitende verteilen Traubensaft in Kelchen oder Gläsern auf dem Tisch.
4. Schritt: Gemeinsam Abendmahl feiern (30 Min.)
Jetzt könnten wir Saft trinken und Brotkekse essen und das würde uns sicher sehr gut schmecken. Doch wir wollen nicht einfach vespern, sondern Abendmahl feiern, wie Jesus es sich gewünscht hat. Darum wollen wir uns nun gegenseitig daran erinnern, was für uns und für Jesus daran wichtig ist. Dazu decken wir jetzt den Tisch auch noch mit den Symbolen, die ihr besprochen habt und ihr erklärt der Gruppe, was das Symbol mit dem Abendmahl zu tun hat.
Die Kleingruppen tragen nacheinander ihr Symbol auf die Abendmahlstafel und stellen dessen Bedeutung vor (Erarbeitung s. Schritt 2).
Rückfragen sind erlaubt.
Die Unterrichtenden können bei Bedarf auch ergänzen oder nachfragen, ob der Beitrag verstanden wurde.
Zwischendurch wird jeweils eine Strophe von EG 229 gesungen. Folgender Ablauf legt sich nahe:
Es folgt eine kurze Abendmahlsliturgie, in der mit den Russisch- Brot-Keksen und dem Traubensaft Abendmahl gefeiert wird. Dabei verteilen die Mitarbeitenden das Abendmahl an die Jugendlichen. Im Anschluss an die Austeilung des Abendmahls kann Ps 103,1-4 gemeinsam gebetet werden. Die Feier und der Unterricht enden mit dem Segen, zu dem sich alle an den Händen nehmen.
Mit ❤ gemacht von der anKnüpfen-Redaktion
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