Impulse für die Konfi-Arbeit

Bibeltexte, die Hoffnung machen!

Ich habe eine Zukunft für euch

Konfis erleben eine Welt, die von vielen verschiedenen Krisen geprägt ist. Viele Jugendliche blicken deshalb pessimistisch in die Zukunft. Woher bekommen sie Hoffnungsbilder, die sie aufrichten und ihnen Lust machen, ihre eigene Zukunft aktiv zu gestalten?

Ein Baustein von Ekkehard Stier

(Bild: Ekkehard Stier)

Konfis erleben eine Welt, in der viele Zukunftsaussichten in dunklen Tönen gezeichnet werden: Klimawandel, Inflation, Kriege, schwindende Ressourcen, Überbevölkerung, demografischer Wandel sowie Epidemien sind nur einige Stichpunkte, die in gesellschaftlichen Diskussionen das Bild prägen. Viele Konfis blicken deshalb pessimistisch in die Zukunft.

In dieser Einheit setzen die Konfis sich mit Hoffnungsbildern in biblischen Texten auseinander: Was steckt hinter diesen Bildern? Können sie hilfreich und tragfähig für uns werden? Und wie können sie uns helfen, kleine Schritte zu tun, um Zukunft hoffnungsfroh zu gestalten?

  • M1 (Fragekarten zum Spiel) ausdrucken und zuschneiden
  • M2 (Arbeitsaufträge) einmal pro Kleingruppe ausdrucken und in der Mitte durchschneiden (oberer Teil für 2. Schritt, unterer Teil für 5. Schritt)
  • M3 (Titelbilder Briefumschläge) ausdrucken und auf die Briefumschläge kleben; alternativ die Briefumschläge direkt mit den entsprechenden Texten und Motiven bedrucken;
    bei einer sehr großen Konfi-Gruppe zwei Sets mit Briefumschlägen vorbereiten
  • M4 (Bibeltexte) je einmal auf stärkerem Papier (möglichst 160 g/m2) ausdrucken und jeweils die drei (bzw. einmal vier) Texte zu einem Thema in den entsprechenden Umschlag legen
  • M5 (Aktionsideen) ausdrucken
  • M6 (Seesternkarten) in benötigter Anzahl ausdrucken und zuschneiden
  • M7 (Silhouette) ggf. ausdrucken
    (wird nur benötigt, wenn sich eine Gruppe für das Thema „Wer bin schon ICH – bei den großen Problemen dieser Welt?“ entscheidet, s. M5 – Aktionsideen)

Teil 1: Arbeit mit dem Bibeltext

1. Schritt: Warmup nach gruppenüblichem Eingangsritual (15 Min.)

Heute widmen wir uns mit euch dem Thema Zukunft. Was macht euch Hoffnung und Mut, wenn ihr an die Zukunft denkt? Um uns miteinander auf das Thema einzustimmen, machen wir ein Spiel.

Spiel: „Alle, die …“

Die Gruppe sitzt im Stuhlkreis. Die Spielleitung (z. B. ein*e Teamer*in) steht in der Mitte. Es ist kein Platz im Stuhlkreis frei. Die Spielleitung sagt: „Alle, die …“ und ergänzt einen eigenen Gedanken oder eine Eigenschaft, beispielsweise: „Alle, die …  sich schon mal Gedanken über die Zukunft gemacht haben.“ Alle Personen im Kreis, auf die diese Aussage zutrifft, müssen sich nun einen neuen Platz suchen. Auch die Spielleitung sucht sich einen Platz, sodass eine andere Person in der Mitte übrig bleibt.

Wichtige Regel: Man darf nicht auf den eigenen Platz zurückkehren und sich auch nicht auf den linken oder rechten Nachbarstuhl setzen.

Die Person in der Mitte darf nun eine neue Frage stellen, die aus ihrer Sicht zum Thema „Zukunft“ passt. Für alle, denen nichts einfällt, gibt es vorbereitete Fragekärtchen (M1), von denen in diesem Fall eines gezogen werden darf.

Die Spielleitung kann ggf. bei denen, die den Platz gewechselt haben, sensibel nachfragen. (Beispiel: Nach der Aussage: „Alle, die schon Pläne haben, was sie nach der Schule machen wollen“ könnte die Frage folgen: „Würdest du uns verraten, was du nach der Schule vorhast?“)

Die Aussagen sollten möglichst positiv formuliert werden, z. B.:

  • Alle, die mal eine eigene Familie haben wollen.
  • Alle, die zuversichtlich sind, dass sie keinen Lockdown mehr erleben müssen.
  • Alle, die glauben, dass die Welt in zehn Jahren besser sein wird.

2. Schritt: Wo brauche ich gerade am meisten Hoffnung? – Kleingruppenarbeit (25 Min.)

Auf dem Boden werden mit größerem Abstand die vorbereiteten B4-Briefumschläge mit Fragesätzen und Symbolen (M3) ausgelegt. Je nach Gruppengröße sollte ein zweiter Satz Briefumschläge vorbereitet sein, um nicht mehr als 8 Personen pro Kleingruppe zu haben.

In den Umschlägen stecken die jeweils zum Thema gehörigen Bibeltexte (M4). Eine Aufgabenbeschreibung (M2) und ein schwarzer Edding liegen für jede Gruppe bereit.

Die Themen:

  • Frieden in einer Welt mit Kriegen?
  • Brücken, um Gräben zwischen Menschen zu überwinden?
  • Was hilft, damit alle Menschen ein lebenswertes Leben haben?
  • Lichtblicke in Klimawandel und Umweltkatastrophen?
  • Wer bin schon ICH – bei den großen Problemen dieser Welt?
  • Ist da jemand, der mich hört und helfen kann? Was hilft gegen meine Zweifel?
  • Wir werden alle sterben. War’s das dann? Und wohin mit der Traurigkeit?

Leider gibt es viele Dinge in der Welt und in unserem Umfeld, die nicht gut sind. Sie machen uns Angst oder lassen uns wenig optimistisch in die Zukunft blicken. Schaut euch die Themen auf den Umschlägen an.
Stellt euch zu dem Thema, bei dem ihr sagt: Das bewegt mich. Es wäre es gut, wenn ich dazu etwas Hoffnungsvolles hören oder tun könnte.

Die Konfis ordnen sich den Themenumschlägen zu. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass sich arbeitsfähige Kleingruppen bilden. Wenn bei einem Umschlag nur eine Person steht, wird sie ermutigt, ein anderes Thema auszuwählen, das sie sehr bewegt – oder es wird gefragt, ob es jemand anders in der Gruppe gibt, den dieses Thema ebenfalls umtreibt. Ggf. kann bei kleinen Gruppen noch ein*e Teamer*in dazukommen. Große Gruppen werden geteilt.

1. Öffnet in eurer Gruppe den Umschlag. Ihr findet darin drei verschiedene Bibeltexte. Einigt euch, wer welchen Text vorliest. Die anderen hören zu.

2. Entscheidet miteinander, welcher der Texte euch am meisten anspricht und Hoffnung macht. Lest diesen Bibeltext noch einmal ohne die Infos zum Text vor und nehmt ihn dabei auf (entweder als Sprachnachricht oder über https://vocaroo.com). Schickt die Sprachnachricht oder den Link an die Gruppenleitung. Auf diese Weise entsteht eine kleine Hörbibliothek von Hoffnungstexten. Die Links stellen wir euch allen im Anschluss zur Verfügung.

3. Überlegt gemeinsam, welches die acht wichtigsten Wörter im Text sind. Nehmt einen schwarzen Edding. Schwärzt alle anderen Wörter, sodass am Ende nur noch diese acht Begriffe zu lesen sind.

4. Formuliert ein Gebet oder einen sinnvollen Kurztext, in dem diese acht Wörter vorkommen.

Die Arbeitsaufträge können ergänzend schriftlich ausgeteilt werden (M2, obere Hälfte).

3. Schritt: Vorstellen der Ergebnisse im Plenum (10 Min.)

Jede Gruppe stellt ihr Gebet oder ihren Text vor. Die Ergebnisse werden gewürdigt.

Die Gruppenleitung erklärt, dass und wie die Hörbibliothek den Konfis zur Verfügung gestellt wird.

4. Schritt: Impuls (5 Min.)

Ihr habt alle einen Bibeltext ausgesucht, eine Tonaufnahme davon gemacht und mit den für euch wichtigsten Wörtern ein Gebet oder einen motivierenden Satz formuliert.
Es wäre schön, wenn wir sofort erleben könnten, dass sich Situationen zum Guten verändern – so wie in den Texten beschrieben. Aber natürlich lösen sich die Probleme in unserer Welt nicht einfach so in Luft auf. Die Texte, die ihr vorgestellt habt, wollen auch nicht dazu verführen, die Hände in den Schoß zu legen und abzuwarten, was kommt.

Die biblischen Verheißungen Gottes wollen vielmehr Mut und Kraft schenken, bewusst zu leben und nicht den Werten einer Gesellschaft zu erliegen, die sich vielfach auf Besitz und Leistung aufbauen: Gott verheißt beispielsweise Sarah und Abraham, die keine Kinder haben, dass sie der Ursprung einer großen Familie werden sollen. Aber zuvor heißt es: „Zieht weg aus eurem Land, von eurer Verwandtschaft in das Land, das ich euch zeigen werde.“ Mit dieser Verheißung werden die beiden herausgefordert, sich auf den Weg zu machen und einen Neubeginn zu wagen.

Es braucht Menschen, die sich von den Missständen nicht erdrücken lassen, sondern Hoffnung haben und mit kleinen Schritten beginnen, die Welt zu verändern. Nicht allein, sondern miteinander und füreinander.
Es braucht Menschen, die sich vom Glauben an Gottes Liebe für alle Menschen und für diese Welt leiten lassen und mitwirken, dass die Welt ein guter Ort bleibt.

Ich will euch noch eine kleine Geschichte erzählen. Sie steht nicht in der Bibel. Ich bitte euch, dabei die Augen zu schließen und euch die Situation vorzustellen.

Ein alter Mann ging bei Sonnenuntergang am Strand spazieren. Er sah er schon von weitem einen Jungen, der Seesterne aufhob und ins Meer zurückwarf. Nachdem er ihn eingeholt hatte, fragte er ihn, warum er das tue. Der Junge antwortete: „Die gestrandeten Seesterne sterben, wenn sie bis Sonnenaufgang hier liegen bleiben!“
„Aber der Strand ist viele, viele Kilometer lang und tausende Seesterne liegen hier“, erwiderte der Mann. „Was macht es also für einen Unterschied, wenn du dich abmühst und ein paar zurückwirfst?“
Der Junge blickte auf den Seestern in seiner Hand und warf ihn in die rettenden Wellen. Dann meinte er: „Für diesen hier macht es einen Unterschied!“
(nach William Ashburn)

Meine Frage an jede und jeden von euch: Wer wärst du in dieser Geschichte oder wer wärst du gerne? Der alte Mann? Der junge Mann? Der Seestern?

Viele Menschen geben die Hoffnung auf. Sie meinen, dass es wenig Sinn macht, sich zu engagieren. Aber wer an Gott glaubt, kann nie ganz ohne Hoffnung sein, weil Gottes Möglichkeiten viel größer sind als unsere. Das haben auch die Freunde von Jesus erlebt.
Und wer die Hoffnung aufgibt, der hört auch auf, die Zukunft mitzugestalten – er hat die Zukunft aufgegeben.

Manche sagen ja: Ich bin zu klein, um etwas zu bewirken. Aber wer schon mal eine Mücke im Schlafzimmer hatte, weiß, welche Aufregung so ein Winzling hervorrufen kann und welchen Aktionismus.
Außerdem kann jede noch so kleine Tat für andere motivierend oder sogar lebensrettend sein – wie in der Geschichte vom Seestern.
Und wenn viele mitmachen, verändern sich auch große Dinge. Das haben viele Initiativen wie die Anti-Rassismus-Bewegung in den USA gezeigt.

In unserem Umfeld gemeinsam kleine Schritte zu gehen, ist auch etwas, wozu uns Gott ermutigen will. Und er verspricht uns, dass er bei diesen Dingen seinen Segen dazugibt.

5. Schritt: Hoffnungsaktionen entwickeln – Kleingruppenarbeit (15 Min.)

Mit den Konfis werden Ideen zu einer konkreten Aktion entwickelt. Es ist wichtig, dass die Gruppenleitung oder Teamer*innen die Prozesse eng begleiten und moderieren, weil sich einige Konfis leicht überfordert fühlen oder leise Stimmen überhört werden. Optimal ist es, wenn in jeder Gruppe Teamer*innen dabei sind. Wenn das nicht möglich ist, sollte die Gruppenleitung in der Kleingruppenphase herumgehen und schauen, ob die Konfis gedanklich vorankommen: Haben sie Ideen? Sind sie konkret genug? Möchten sie mit Ideen (M5) angeregt werden?

Es ist kein Drama, wenn eine der Kleingruppen nicht zu konkreten Ideen findet.

Martin Luther soll einmal gesagt haben: „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt untergeht, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“ Es ist ein Zeichen der Hoffnung, weil er wusste, dass Gottes Möglichkeiten größer sind als die Verzweiflung. Es ist genauso ein Zeichen der Hoffnung wie die Seesterne, die der Junge zurück ins Meer wirft.

Wir wollen mit euch gerne Hoffnungszeichen setzen – für uns, für andere, für diese Welt.
Ihr habt euch einem Thema zugeordnet, bei dem ihr gesagt habt: Das bewegt mich. Es wäre es gut, wenn ich dazu etwas Hoffnungsvolles hören oder tun könnte.

Geht noch einmal in eure Kleingruppen.

Tragt zusammen: Welche Personen oder Lebewesen leiden in besonderem Maße unter der Situation, die ihr euch ausgesucht habt? Wo sind sie zu finden?

Was könnt ihr tun, um für diese Menschen, aber auch für uns selbst ein Hoffnungszeichen zu setzen und die Welt ein kleines Stück lebenswerter zu machen? Bleibt dabei nicht bei allgemeinen Grundsätzen stehen, sondern überlegt euch eine konkrete Aktion.

Zwei Beispiele:

1. Es ist gut zu sagen: Wir wollen umweltbewusst leben. Aber das ist sehr allgemein. Konkret wäre: Wir verzichten einen Monat lang auf Fleisch und Wurst. Oder: Wir pflanzen einen Baum und machen eine Insta-Story, warum wir das tun.

2. Es ist gut zu sagen: Wir helfen Kriegsflüchtlingen. Aber das ist nicht konkret. Konkret wäre: Wir veranstalten einen Spendenlauf, um mit dem Geld Hoffnungspakete für Schüler*innen in der Ukraine zu packen.

Ihr habt sicher gute Ideen. Falls euch keine konkrete Aktion einfällt, könnt ihr euch an uns wenden und eine Anregung bekommen. Vielleicht sie hilft euch, weiterzudenken und eine Aktion daraus zu entwickeln.

Überlegt euch, was ihr zur Umsetzung der Aktion braucht und wen ihr bitten könntet, euch zu unterstützen.

Der Arbeitsauftrag kann ergänzend schriftlich ausgeteilt werden (M2, untere Hälfte). Gruppen, die Schwierigkeiten haben, selbst eine Aktion zu entwickeln, können als Anregung konkrete Ideen von M5 erhalten.

6. Schritt: Vorstellung der Ideen und Planung einer gemeinsamen Aktion (20 Min.)

Die Kleingruppen stellen ihre Ideen im Plenum vor. Sie werden gewürdigt.

Die einzelnen Projekte werden von einer Person aus dem Team stichwortartig auf Seesternkarten (M6) geschrieben. (Im Vorfeld kann noch einmal auf die Geschichte verwiesen werden).

Der nächste Schritt besteht darin, sich gemeinsam auf ein Projekt zu einigen, um es als gemeinsame Aktion durchzuführen. Dazu bekommt jede*r Konfi zwei Klebepunkte und kann für ein oder zwei vorgestellte Projekt voten. Wenn man nur für ein Projekt stimmen möchte, verfällt der zweite Punkt.

Anschließend wird geklärt, ob sich alle mit dem*den Projekt*en mit den meisten Stimmen identifizieren können. Je nach Gruppengröße, aber auch wenn der engagierte Wunsch besteht, ein anderes Projekt unbedingt durchzuführen, kann es sinnvoll sein, dass sich die Konfi-Gruppe auf zwei Projekte aufteilt oder dass mehrere Aktionen/Projekte miteinander verbunden werden.

(Wir haben in der Erprobung ein Projekt mit allen und ein zweites zusätzliches Projekt nur mit einer kleinen Konfi-Gruppe durchgeführt.)

Wenn das Projekt feststeht, überlegen alle gemeinsam, was dafür benötigt wird und wen man ansprechen kann.

Die Aktion und Ergebnisse aus den Vorüberlegungen werden als Erinnerung vor der nächsten Konfi-Stunde noch einmal in der Gruppe herumgeschickt, damit möglichst direkt mit der Umsetzung gestartet werden kann.

Abschluss des 1. Teils
Der Konfi-Nachmittag wird mit dem ortsüblichen Abschlussritual (Gebet/Segensrunde) beendet.

Teil 2: Planung und Durchführung einer konkreten Aktion

Bei der Planung und Durchführung des konkreten Projektes kann es sinnvoll sein, im Vorfeld Möglichkeiten zu sondieren oder sich Bündnispartner*innen ins Boot zu holen. Wenn die Konfis beispielsweise einen Infostand auf dem Marktplatz machen wollen, können Kontakte zur Kommune oder zu Parteien/Stadträt*innen genutzt werden, um zu auszuloten, wie die Konditionen aussehen. Bei Umweltaktionen können der BUND oder NABU eingeladen werden, die oft über Know-how und Equipment verfügen. Oder es werden Mitarbeitende aus dem Bereich der Flüchtlingshilfe angesprochen, wenn es um solche Gruppen geht.
Je nach Projekt kann auch die Presse informiert werden.

1. Schritt: Gruppenübliches Eingangsritual (10 Min.)

2. Schritt: Konkrete Planung und Durchführung
(mindestens 90 Min. + ggf. mehrere Stunden an einem Tag außerhalb des regulären Konfi-Termins)

Es wird gemeinsam überlegt, wann und wie die Aktion umgesetzt werden kann:

  • Wie wird die Aktion durchgeführt?
  • Was wird eventuell noch benötigt?
  • Wer kann unterstützen und helfen?
  • Wann und wo findet die Aktion statt bzw. werden die erstellten „Produkte“ präsentiert?
  • Wer organisiert oder klärt was bis wann? Wer führt welchen Part durch?
  • Wie erfolgen zwischenzeitliche Absprachen?

Je nach Projekt wird dieses in Kleingruppen vorbereitet und am gleichen Nachmittag oder zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt.

3. Schritt: Auswertung (10–15 Min.)

Nach Durchführung der Aktion sollte zu Beginn des folgenden Konfi-Nachmittags eine kurze Auswertung der Erfahrungen erfolgen. Für die positiven Erfahrungen können noch einmal die Karten mit den Seesternen (M6) genutzt werden.

Was war aus eurer Sicht gut? Hatte die Aktion den erhofften Erfolg?

Was waren die größten Herausforderungen?

Kann die Aktion weiterlaufen oder wiederholt werden? Was kann vielleicht noch verbessert werden?

Die Aktion wird der Gemeinde über die gemeindeüblichen Medien oder z. B. im Gottesdienst vorgestellt. Die Gemeinde kann auch eingeladen werden, mitzumachen.

Material

  • M1 – Fragekarten zum Spiel „Alle, die …“
  • M2 – Arbeitsaufträge Kleingruppen
  • M3 – Titelbilder Briefumschläge
  • M4 – Bibeltexte
  • 7 (gebrauchte) Briefumschläge im Format B4 (bei größeren Gruppen ggf. 14)
  • 7 schwarze Eddings
  • pro Kleingruppe ein Handy; möglichst WLAN
  • M5 – Aktionsideen
  • M6 – Seesternkarten
  • Klebepunkte (zwei pro Konfi)
  • M7 – Silhouette
  • Je nach Aktion werden weitere Materialien benötigt. Diese können die Konfis größtenteils selbst organisieren.
Die Einheit ist in zwei Teilen für zwei Mittwochnachmittage von je mindestens 90 Minuten geplant, kann aber auch für einen Konfi-Samstag adaptiert werden. Die Praxis hat gezeigt, dass es je nach gewählter Aktion sinnvoll ist, noch einen Nachmittag oder individuellen Aktionstag einzuplanen, um die Projekte ggf. in Ruhe vollenden zu können. (Bei uns war beispielsweise eine Gruppe bei Obdachlosen, um ihnen warme Decken und Lebensmittel zu bringen. Das war nur an einem Samstag möglich. Eine andere Gruppe hat an einem Abend mit Ehrenamtlichen Insektenhotels gebaut.) Insbesondere zur Unterstützung der Kleingruppenarbeiten sind Teamer*innen hilfreich.
Im ersten Teil des Bausteins geht es vor allem um die Arbeit mit Bibeltexten. Auch Konfis, die nicht gerne lesen und am Text arbeiten, haben hier gut mitgearbeitet. Im zweiten Teil wird eine konkrete Aktion vorbereitet und durchgeführt. Sowohl die entstehende Hörbibliothek als auch die entstehenden Texte oder Gebete und natürlich die Ergebnisse der Aktionen können im Gemeindekontext (beispielsweise im Gottesdienst oder auf der Gemeinde-Homepage) aufgegriffen werden.

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