Ein Stationen-Lauf und Friedhofsbegehung mit Actionbound

„Sterben, Tod – und dann…?“

Dass Konfis mit einem Fragebogen den Friedhof erkunden, ist weit verbreitet. Mit dem digitalen Tool „Actionbound“ öffnen sich eine ganze Reihe von neuen, tollen Möglichkeiten. Zudem können die Konfis dabei ihre Handys sinnvoll nutzen.

Ein Baustein von Ekkehard Stier

Der Baustein nimmt Fragen auf, die Konfis beschäftigen: Wie ist das mit dem Sterben? Wo sind die Gestorbenen? Was bleibt und was kommt nach dem Tod?

Die Jugendlichen erschließen sich über Stationen, an denen verschiedene Sinne angesprochen werden, Antworten auf diese Fragen. Sie können dabei ihre eigene Geschwindigkeit wählen, um bei der ein oder anderen Frage, Station oder Aufgabe länger zu verweilen, die sie besonders ansprechen, andere wiederum nur zu streifen.

Sie setzen sich sowohl mit dem Faktum des Sterbens, der Bestattungskultur als auch mit der christlichen Auferstehungshoffnung auseinander. Sie können ihre eigenen Gefühle benennen, Gedanken formulieren oder eigene Beiträge erstellen, die zu einem späteren Zeitpunkt an einem Konfi-Nachmittag oder für einen Gottesdienst noch einmal aufgegriffen werden können.

Hinweise und didaktische Entscheidungen

Da der Zugang von Konfis zu diesem Thema und ihre Vorerfahrungen mit Sterben und Tod sehr unterschiedlich sind, ist es wichtig, dass die Verantwortlichen das Thema zunächst seelsorglich sensibel einleiten. Dazu gehört, die Möglichkeit einzuräumen, sich im Gruppengespräch zu äußern, wenn ein Mensch, den man liebhatte, gestorben ist. Zudem sollte es die Möglichkeit geben, einen „Notausgang“ zu haben beziehungsweise ein Gesprächsangebot anzubieten, wenn das Thema jemand zu sehr ans Herz geht. Da die Jugendlichen selbstverantwortlich arbeiten, haben die Mitarbeitenden entsprechend Zeit und Raum für Einzelgesprächsangebote.

Der vorliegende Baustein versucht sich über verschiedene Stationen und Sinne dem Themenkreis zu nähern. Dabei werden „analoge“ Aktionen, bei denen die Konfis etwas, sehen, hören oder tun können mit digitalen Möglichkeiten verbunden. Für viele Konfis ist es angenehm, über dieses Thema „unterwegs“, im Gehen und Tun nachzudenken. Auch dass sie diesen Themenbereich gemeinsam mit anderen, möglichst befreundeten Konfis bearbeiten können, tut den meisten gut. Wer für sich allein den Fragen nachgehen möchte, hat in der Kleingruppe dazu die Möglichkeit.

Ein Vorteil der Nutzung von Actionbound liegt darin, dass ernste Themen in angemessener Weise mit einer gewissen Leichtigkeit und einem Spiel- und Spannungsfaktor verbunden werden können, ohne die Tiefe und Ernsthaftigkeit zu nehmen. Zudem können bestimmte Inhalte und Fakten während des Friedhofbesuches jedem Konfi leicht bereitgestellt werden. Dabei werden in diesem Baustein auf verschiedene Art und Weise Gedanken und Texte der christlichen Auferstehungshoffnung aufgegriffen. Die Jugendlichen dürfen – ohne sich ungewollt vor anderen „outen“ zu müssen – selbst entscheiden, was ihnen guttut und welche Symbole und Aussagen für sie Bedeutung gewinnen. Sie können ihre eigenen Gedanken, Bilder und Gefühle hinzufügen, ohne dass jemand zuordnen kann, von wem sie stammen. Das betrifft beispielsweise gesendeten Statements, Fragen, Bilder, Meinungsumfragen. Sie stehen den Verantwortlichen am Ende bei Actionbound anonymisiert und gesammelt sowie grafisch aufgearbeitet als Bilder und Diagramme zur Verfügung. Mit ihnen kann in der Konfi-Gruppe weitergearbeitet werden.

Was ist Actionbound und worin liegt der Mehrwert?

Es gibt zum Erstellen und Spielen selbstkonzipierter Stationenläufe oder Themenrallyes verschiedene Softwares, mit denen Erkundungen interaktiv gestaltet werden können. Sie bieten eine ganze Reihe an Möglichkeiten, die bei einer Erkundung mit einem Arbeitsblatt nur bedingt oder gar nicht möglich sind, beispielsweise Texte zu hören oder einzusprechen, Fotos zu machen (für die Weiterarbeit sind sie im Backend für die leitenden Personen verfügbar), über Gefühle oder Meinungen abzustimmen oder bei der Erkundung auch spielerische Elemente einzubinden („Gamification“).

Eine dieser Software ist Actionbound (https://anknuepfen.de/actionbound-rezension/ ). Die Spiele bzw. Durchläufe werden Bounds genannt. Sie werden über die Website www.actionbound.com erstellt. Dazu ist eine Registrierung eines Administrators erforderlich.

Zum Spielen selbst wird die Actionbound-App benötigt, welche die Konfis kostenfrei auf ihr Handy laden können. Die App wurde in Deutschland entwickelt und unterliegt den europäischen Datenschutzrichtlinien. Sie ist für iOS und Android verfügbar. Kosten entstehen für die Konfis keine, wohl aber für den registrierten Administrator der Gruppe, weil die einzelnen Durchläufe abgerechnet werden. Für jede Kleingruppe der Konfis, die diesen Bound spielt, fallen Gebühren an.

Einmal erstellt, kann der Bound immer wieder gespielt, aber jederzeit auch leicht verändert werden.

Organisatorisches

Im Folgenden ist ein Bound beschrieben, der für eine 90minütige Exkursion konzipiert ist. Er wurde mehrfach mit Gruppen von 20-25 Konfis durchgeführt. Es sollte bereits vor dem Spielen des Bounds überlegt werden, wann und in welchem Rahmen Gedanken, Bilder und Ergebnisse der Konfis aufgenommen werden können. Dies könnte zum Beispiel in der nächsten Konfi-Stunde oder in einem Gottesdienst geschehen.

Die Ergebnisse sind anonymisiert abrufbar. Es ist aber zu ersehen, wer wie lange den Bound gespielt oder eventuell abgebrochen hat. Es ist zu empfehlen, dass Konfis zu Beginn des Bounds nicht ihre Klarnamen angeben, sondern Fantasie- (Gruppen-) Namen.

Beim vorliegenden Bound es handelt sich um einen linearen Bound. Das bedeutet, alle Teilnehmenden arbeiten Schritt für Schritt, lösen Aufgabe um Aufgabe in der gleichen Reihenfolge. Das hat, wenn es wenig Mitarbeitende gibt, große Vorteile. Bei größeren Gruppen bietet es sich an, den Bound in drei Abschnitte zu unterteilen, bei denen die Jugendlichen frei an einer der drei Stellen beginnen können.

Die Stationen

Der Bound startet im Gemeindezentrum. Hier sollten mit den Konfis auch die Verhaltensregeln für den Friedhof vereinbart werden.

Mit einer spielerischen Einstimmung und dem Hinweis, auf den Verkehr zu achten, führt er auf den Friedhof (bei uns etwa 8 Minuten Fußweg). Dort gibt es verschiedene Aufgaben.

Es ist zu beachten, dass im Bound 3 QR-Codes generiert werden, die man im Vorfeld an entsprechender Stelle verstecken muss (im vorliegenden, konkreten Beispiel an einem Kruzifix, Kolumbarium und Wasserhahn).

Im dritten Teil geht es zum Ende hin wieder zum Gemeindezentrum, weil wir uns bei der Durchführung am Ende des Kirchenjahres aus Witterungsgründen entschieden haben, die folgenden Stationen im Warmen aufzubauen. Sie könnten aber auch gut auf dem Friedhof zu finden sein (z.B. der Friedhofskapelle). Dazu gehören eine „Pflanz-Station“, eine Station, an der man Lieder zum Thema hören kann, eine Station mit Bibelversen und Kratzbildern und eine Gebetsstation. Hier braucht es ebenfalls eine überschaubare Vorbereitung im Vorfeld.

Die Konfis sollten den Bound vor dem Start herunterladen können, wenn im Gemeindezentrum eine für sie kostenlos zugängliche WLAN-Verbindung vorhanden ist. Dann kann der Bound offline gespielt werden. Wenn am Ende wieder die WLAN-Verbindung zur Verfügung steht, können die Ergebnisse gesendet werden.

Da nicht alle Konfis genügend Bildschirmzeit, Guthaben, Empfang oder freien Zugriff auf den App-Store haben, bilden sich Zweier- bis maximal Vierergruppen, die je ein funktionsfähiges Handy haben, auf der die App installiert werden kann. Obwohl es sich darum hier um einen „Gruppen-Bound“ handelt, werden die Konfis in der zweiten Person Singular mit „Du“ angesprochen. Die Eltern müssen im Vorfeld informiert sein und dem Download der App und ihrer Nutzung zustimmen. Im Anschluss an den Nachmittag kann sie ggf. auch wieder gelöscht werden.

Hier finden Sie den Kopier-Link (nicht den Link zum Spielen!). Sie können ihn in einen eigenen Account kopieren und problemlos anpassen. Dies funktioniert nur bei lizensierten Accounts, nicht bei Privat-Accounts: https://actionbound.com/copy_bound/sterbentodunddannekki

Wenn Sie den Bound selbst einmal durchspielen möchten, wenden Sie sich bitte an den Autor: Ekkehard.Stier@ekiba.de .

Inhalte des Bounds:

Im Folgenden werden die Texte der einzelnen Bildschirmseiten dargestellt. Sie sind durch einen Absatz im Text gekennzeichnet. Zum besseren Verständnis werden Hinweise und die jeweiligen Kategorien bei Actionbound in Klammern hinzugesetzt, die im Bound selbst nicht angezeigt werden, sich aber vor Ort beim Spielen erschließen.

(Actionbound Info – Einleitung in den Bound)

Willkommen zum Actionbound. Heute geht es um das Sterben. Manche Leute vermeiden es, über Sterben und Tod zu reden. Aber der Tod gehört zum Leben dazu. Wir möchten mit dir deshalb gerne über dieses Thema nachdenken, Antworten suchen, aber auf fragen, ob mit dem Tod alles aus ist – und hoffentlich auch Neues entdecken oder etwas tun.

(Actionbound Info)

Um nicht in Traurigkeit zu versinken, gibt es manchmal auch was zu raten, zu schätzen oder zu suchen. Du kannst dabei sogar Punkte sammeln. Die Personen mit den meisten Punkten bekommen einen Preis. Beginne bei der Station mit dem Koffer unter der Empore.

(Actionbound Info – Es wird ein Koffer aufgestellt; um ihn herum liegen Kärtchen (M 1), auf denen ein Koffer abgedruckt ist und Stifte. Die Station kann mit Tüchern und einem Sockel entsprechend drapiert werden.)

(Actionbound Info – Arbeitsauftrag)

Ein Bestatter hatte mal die Idee, an 100 Menschen einen leeren Koffer zu schicken. Er bat sie, diesen Koffer für „die letzte Reise“ zu packen. Es war spannend, was die Leute hineingetan haben. Der Bestatter hat daraus eine Ausstellung gemacht.

Was hättest du in den Koffer getan? Schreibe oder zeichne es auf eine Karte und lege sie in den Koffer.

(Actionbound Umfrage – Mehrfachantworten möglich)

Der Gedanke an das Sterben und den Tod lösen bei Menschen unterschiedliche Gefühle aus.

Welche Gefühle bewegen dich im Augenblick, wenn du an den Tod denkst?

Du kannst mehrere Gefühle ankreuzen:

Traurigkeit     
Angst 
Hoffnung        
Hoffnungslosigkeit    
Frieden          
Leere 
Gelassenheit 
Unsicherheit  
Mut     
Machtlosigkeit
Gleichgültigkeit         
Erlösung

(Actionbound Quiz – Zahl der verstorbenen Gemeindeglieder in einem bestimmten Bereich per Zahlenstrahl schätzen.)

Der Tod ist keine Sache, die weit weg geschieht. Auch aus unserem Umfeld sterben Menschen.
Rate, wie viele Menschen 2024 aus unserer Kirchengemeinde gestorben sind.

(Actionbound Quiz – Zahl der Verkehrstoten in einem bestimmten Bereich per Zahlenstrahl schätzen.)

Jedes Jahr sterben in Deutschland knapp eine Million Menschen. Schätze, wie viele Menschen 2021 bei Verkehrsunfällen starben? (Zahl in einem bestimmten Bereich per Zahlenstrahl schätzen.)

(Actionbound Info)

Die nächste Station befindet sich auf dem Friedhof. Damit bei dir kein Unfall geschieht, pass bitte auf der Straße auf! Bitte geh beim Haupteingang auf den Friedhof.

(Actionbound Quiz – Bilderrätsel; korrekte Antwort)

In diesem Bild sind 11 Buchstaben versteckt. In der richtigen Reihenfolge ergeben sie eine Bezeichnung, wie mancherorts der Friedhof auch genannt wird.

(Actionbound Auflösung)

Mancherorts wurde oder wird der Friedhof „Gottesacker“ genannt. Ein Acker ist ein Ort, wo Samen ausgestreut werden, und etwas wächst. Wieso könnten Friedhöfe dann Gottesacker heißen?

(Actionbound Quiz – Multiple Choice zu Kriegsgräbern)

Die Kreuze links und rechts des Weges zur Friedhofshalle erinnern an Männer, die als Soldaten im Krieg gefallen gestorben sind.

Der Wahnsinn der beiden Weltkriege kostete unzähligen Menschen das Leben – auch Zivilisten.
Im ersten Weltkrieg verloren knapp 9,5 Millionen Menschen ihr Leben.
Was schätzt du: Wieviel waren es im 2. Weltkrieg?

20-25 Millionen                      
40-45 Millionen                      
60-65 Millionen

(Actionbound Info)

Schätzungen, die Verbrechen und Kriegsfolgen einbeziehen, reichen sogar bis zu 80 Millionen Toten. Das sind so viele Menschen, wie heute in ganz Deutschland leben! Und hinter jeder Zahl steht eine menschliche Geschichte. In der Bibel heißt es darum: Suche den Frieden und jage ihm nach.

(Actionbound Info an den Eingangsstufen zum Friedhof:)

Der Friedhof ist in erster Linie ein Ort, an dem Menschen begraben wurden.
Diese Menschen waren anderen oft lieb und wichtig, die nun um die Verstorbenen trauern.
Sie kommen auf den Friedhof, für sie ein Ort der Trauer oder, um sich den Verstorbenen nahe zu fühlen.
Bitte nimm darauf Rücksicht und verhalte dich entsprechend.

(Actionbound QR-Code Suche am Kruzifix am Eingang zu dessen Basis ein Steinschädel ist.)

Dieser Schädel symbolisiert den Tod. Er ist unten an einem Kreuz von Jesus zu sehen. Finde ihn und den QR-Code, der dort versteckt ist. Scanne den Code.

(Actionbound Quiz – Multiple Choice zum Kondolenzkasten in der Friedhofshalle)

Wenn du durch die Glastür der Friedhofshalle schaust, entdeckst du einen Briefkasten. Wozu dient der Briefkasten?

Zettelkasten für Anregungen und Beschwerden     
Briefe für die Friedhofsverwaltung               
Kondolenzpost (Briefe für die Trauerfamilien)                     
Geldbox für Opfergaben                   
Nachrichten für den Bestatter

(Actionbound Umfrage – Mehrfachauswahl)

Mit „Kondolenz“ wird das Mitgefühl und die Anteilnahme am Tod einer Person bezeichnet.
In dem Briefkasten können vor oder nach einer Trauerfeier Briefe für die Angehörigen der Verstorbenen eingeworfen werden.
Was tröstet dich, wenn du traurig bist?

Musik hören   
Zusammensein mit Freunden oder Familie 
mit jemandem reden 
alleine sein    
gute Gedanken über social Media   
eine Umarmung        
beten  
etwas anderes

(Actionbound Aufgabe – Bild von Kamera)

Geh ein wenig über den Friedhof. 
Welcher Grabstein fällt dir besonders auf?
Mach ein Foto.

(Actionbound Aufgabe – Antwortmöglichkeit)

Bei dem Grabstein, den du gerade fotografiert hast: Was gefällt dir – oder was findest du nicht gut?
Schreib ein Wort oder einen Gedanken.

(Actionbound Aufgabe – Antwortmöglichkeit)

Neben unterschiedlich gestalteten Grabsteinen gibt es auch unterschiedliche Arten der Bestattung.
Es gibt die Möglichkeit den toten Körper in der Erde zu begraben, aber auch die Möglichkeit, ihn zu verbrennen und die Asche zu bestatten.
Dies kann in einem Grab geschehen, aber auch im Meer oder in der Luft über einem Waldstück.
Wenn du dazu eine Frage hast, schreibe sie auf.

(Actionbound Info)

Auf dem Friedhof wurden viele Menschen begraben. Auf einigen Gräbern finden sich Worte und Gegenstände, die von der Traurigkeit darüber erzählen.
Es gibt aber auch viele Zeichen der Hoffnung.

(Actionbound Info mit Hör-Datei)

Ein Symbol der Hoffnung ist das Segelboot. Hör dir an, weshalb.

Vocaroo | Online-Sprachaufzeichnung

(Der Text ist u.a. abrufbar unter https://www.silentunity.de/de/gebet-meditation/trostworte/trostworte/080-das-ist-sterben.php – letzter Aufruf 18.05.2025)

(Actionbound Aufgabe – Foto machen)

Auch auf vielen anderen Grabsteinen findest du Symbole und Bibelsprüche, die die Hoffnung ausdrücken, dass mit dem Tod nicht alles aus und vorbei ist. Welches Symbol drückt diese Hoffnung für dich besonders aus? Mach ein Foto.

(Actionbound QR-Code Suche)

Such den Ort, an dem diese orangen Tafeln zu finden sind.

Tipp: falls du sie noch nicht entdeckt hast: Sie befinden sich dort, wo auch dieses Fenster zu finden ist.

Suche den QR-Code, der in der Nähe der orangen Wand versteckt ist und scanne ihn.

(Actionbound Quiz – Multiple Choice)

Wie nennt man diese orange Wand? Rate, wenn du es nicht weißt!

Ossuarium                 
Mausoleum               
Kolumbarium             
Transzendenz-Wand

(Actionbound Info)

In einem Kolumbarium stehen Urnen mit der Asche von Verstorbenen.

(Actionbound QR-Code Suche)

Suche diesen Wasserhahn und scanne den QR-Code, der dort versteckt ist.
Die Zahl hilft dir, den richtigen Wasserhahn zu finden.

(Actionbound Quiz – Liste sortieren)

Jesus sagt einmal einen rätselhaften Satz zu einer Frau, die er an einem Brunnen trifft (Johannes 4, 13-14). Schiebt die Satzteile in die richtige Reihenfolge:
„Wer das Wasser aus dem Brunnen trinkt,  
wird bald wieder durstig sein.           
Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm gebe,          
der wird nie wieder Durst bekommen.         
Dieses Wasser wird in ihm zu einer nie versiegenden Quelle,       
die ewiges Leben schenkt.“

(Actionbound Info)

Nimm dir eine Minute Zeit zum Nachdenken, was Jesus damit gemeint haben könnte.

(Actionbound Info)

Gehe nun zurück zum Gemeindezentrum.

(Actionbound Umfrage – Mehrfachantworten möglich)

Viele Menschen glauben, dass mit dem Tod nicht alles aus ist.
Aber wie ein Leben nach dem Tod aussieht, darüber gibt es verschiedene Vorstellungen.
Kreuze an, welcher Meinung du am ehesten zustimmen würdest.

Ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod         
Man lebt in den Nachkommen weiter (z.B. in den Genen oder Gedanken).         
Die Seele kommt in einen neuen Körper (z.B. man wird ein anderer Mensch oder eine Schnecke).
Man wacht in einer anderen Welt wie in einer Parallelwelt auf.     
Man wird ein Engel.  
Man ist bei Gott.        
Man kommt in den Himmel oder die Hölle.  
Etwas ganz anderes …

(Actionbound Info)

Die Bibel erzählt, dass Gott Jesus nach dem Tod am Kreuz wieder zu neuem Leben gerufen hat. Daran erinnern wir uns zu Ostern. Natürlich löst das auch Zweifel aus. Selbst die Freunde von Jesus konnten das erst nicht glauben.  (Nachzulesen in Johannes 20,24-29.)

Aber ohne diese Botschaft, dass Jesus auferstanden ist, gäbe es keine Christen und kein Osterfest.

(Actionbound Info – mit Hör-Datei)

Geh zur Blumenschale vor dem Altar. Hör dir an, wie der Apostel Paulus die Auferstehung in 1. Korinther 15 ab Vers 35 beschreibt. Es hat etwas mit dem Begriff „Gottesacker“ zu tun: 

Vocaroo | Online-Sprachaufzeichnung

(Actionbound Info – Es wird eine Schale mit Blumenerde gefüllt. Daneben gibt es ein Schälchen mit Blumen- oder Weizensamen.)

Nimm einen oder zwei Blumensamen und drücke sie in die Erde als Hoffnungszeichen, dass durch den Tod hindurch neues Leben bei Gott möglich ist.

(Actionbound Info)

Geh zum Taufstein.

(Actionbound Info – Auf dem Taufstein oder alternativ auf einem Tisch werden die QR-Codes der Playlist (M 2) ausgelegt.)

Abschied, Leid und Trauer gehören leider zum Leben der meisten Menschen. Was tröstet sie? Viele Songwriter haben ihre Gefühle und Gedanken in Liedern niedergeschrieben. Nimm dir eine Karte mit QR-Codes. Hier findest du unterschiedliche Lieder zum Thema Tod, Trauer, Hoffnung. Wenn du möchtest, kannst du gleich – oder daheim hineinhören.

(Actionbound Info – Auf einem Tisch sind Karten mit unterschiedlichen Bibeltexten (M 3) ausgelegt. Sie sollten zuvor in entsprechender Anzahl kopiert werden und gut übersichtlich nebeneinander angeordnet werden, eventuell so, dass man um den Tisch herumlaufen kann, um sie zu lesen.)


Geh zum Tisch vorne in der Kirche. Hier findest du Texte aus der Bibel. Sie sprechen voller Hoffnung davon, dass Gott uns zu neuem Leben ruft. Such dir einen oder mehrere Texte aus, die dich im Augenblick ansprechen und trösten. Nimm den Text (oder auch mehrere) mit. Du kannst sie beispielsweise in deine Bibel legen.

(Actionbound Info – In der Mitte des Tisches mit den Bibelsprüchen liegen Kratzbilder und Stäbchen.)

Wenn du möchtest, nimm dir ein Kratzbild. Kratze ein Wort, einen Gedanken oder ein Symbol, das für dich Hoffnung ausdrückt, die über den Tod hinausgeht.

(Actionbound Info – Auf dem Altar steht eine Schale in Hand-Form. Es werden Blätter im A6-Format und Stifte dazugelegt.)

Geh zum Altar.
Unsere Traurigkeit und Freude dürfen wir Gott sagen. Er ist nie weiter entfernt als ein Gebet.

Schreibe auf, was dich im Moment bewegt (deine Fragen, Gefühle oder etwas wofür du Gott bitten oder danken möchtest). Lege deinen Zettel in die Hand auf dem Altar – stellvertretend für Gottes Hand.

(Actionbound Info – Abschluss)

Schön, dass du den Actionbound mitgemacht hast.
Bitte vergiss nicht, ihn bis zum Ende zu spielen und die Ergebnisse abzuschicken.

Weiterarbeit mit den Ergebnissen aus dem Bound

Es ist gut und sinnvoll, das Thema in der folgenden Konfi-Stunde noch einmal aufzunehmen. Zum einen bekommen die, mit den meisten Punkten einen Preis. Zum anderen können die Ergebnisse aus den Umfragen oder die Fotos der Hoffnungssymbole noch einmal zur Sprache gebracht werden.

Dabei können die Jugendlichen beispielsweise erzählen, wie sie sich das Sein nach dem Tod vorstellen, welche Hoffnungen sie mit den Symbolen verbinden, unabhängig davon, ob es ihr eigenes Bild ist oder nicht.

Auch dass Trauer unterschiedlich erlebt wird und wir unterschiedlich mit Trauer umgehen, kann anhand des Diagramms zu dem, was uns tröstet, zur Sprache kommen.

Zudem ist es schön wahrzunehmen, wie in den nächsten Wochen in der Blumenschale die ersten Pflänzchen aufgehen. Auf die begrünte Schale kann beispielsweise im Ostergottesdienst hingewiesen werden.

Material

Downloads

  • Handys
  • Koffer (als Deko)
  • Kofferkarten (M 1)
  • Stifte
  • Ausgedruckte QR-Codes aus dem Bound
  • Schale mit Blumenerde
  • Blumensamen
  • Playlist (M2)
  • Karten mit Bibeltexten (M 3)
  • Kratzbilder (A6) und Stäbchen Diese gibt es zum Beispiel hier: Kratzbilder-Set DIN A6 | 10 Folien und 10 Stifte | BETZOLD
  • Schale (in Handform)
  • Blätter (A 6)
  • Beamer und Laptop (für spätere Weiterarbeit)
  • Eventuell Preise

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